Schweizer Leichtathletin (Langstrecke); Siegerin des Frankfurt-Marathons 1994, Siegerin des New-York-Marathons 1997, Zweite des Boston-Marathons 1999
Erfolge/Funktion:
Siegerin New-York-Marathon 1997
Siegerin Frankfurt-Marathon 1994
Zweite Boston-Marathon 1999
* 17. August 1966 Herzogenbuchsee (Kanton Bern)
† 7. März 2002 Lausanne (Lawinenunglück)
Durch ein Lawinenunglück verlor die 35-jährige Schweizer Marathonläuferin Franziska Rochat-Moser ihr Leben. Obwohl sie nach dem Unglück am 6. März 2002 bei einer Skitour oberhalb von Diablerets im Schweizer Kanton Waadt noch schwer verletzt in ein Krankenhaus in Lausanne gebracht worden war, erlag sie einen Tag später ihren Verletzungen. Größter Erfolg der herausragenden Schweizer Sportlerin waren die Marathonsiege in Frankfurt/Main 1994 und vor allem in New York 1997. 1999 hatte sie in persönlicher Bestzeit von 2:25:51 Stunden Platz zwei beim traditionsreichen Boston-Marathon belegt. Neben und nach ihrer aktiven Laufbahn hatte sich die Vorzeigesportlerin für den Breitensport, vor allem für den Frauenlauf, engagiert.
Laufbahn
Franziska Moser (später Rochat-Moser) begann ihre sportliche Laufbahn als Orientierungsläuferin. Im Alter von 18 Jahren wurde sie Schweizer Meisterin in dieser Sportart, erst vier Jahre später begann sie als Leichtathletin mit dem gezielten Lauftraining. Der frühere Schweizer Spitzenläufer und spätere Erfolgstrainer Richard Umberg formte sie zu einer herausragenden Marathonläuferin. "Die Berge hatte die Bernerin immer geliebt, hier holte sich die Läuferin ...